Psychotherapie

Manchmal fühlt sich etwas im Leben nicht mehr stimmig an. Obwohl alles „funktioniert“, spüren Sie vielleicht: Die Leichtigkeit ist verloren gegangen. Gedanken kreisen, der Körper sendet Signale: Schlafprobleme, Anspannung, Müdigkeit. Oder es ist einfach dieses Gefühl: „So wie es jetzt ist, will ich nicht weitermachen.“

Vielleicht erkennen Sie sich in einigen dieser Situationen wieder. Sie sind häufige Gründe, warum Menschen den Weg in eine Therapie wählen:

  • Sie fühlen sich innerlich erschöpft, leer oder dauerhaft überfordert.
  • Ängste, Stimmungsschwankungen oder anhaltendes Grübeln bestimmen Ihren Alltag.
  • Erlebnisse aus der Vergangenheit belasten Sie bis heute.
  • Sie befinden sich in einer Beziehung oder Lebenssituation, die Sie stark fordert oder einengt.
  • Oder Sie verspüren den Wunsch, sich selbst besser zu verstehen und neue Perspektiven zu entwickeln.

Psychotherapie bedeutet nicht, dass „etwas mit Ihnen nicht stimmt.“

Im Gegenteil: Sie zeigt, dass Sie sich selbst ernst nehmen. Dass Sie bereit sind, sich Zeit und Raum zu geben, um herauszufinden, was Sie bewegt und was sich verändern darf.

In einer vertrauensvollen therapeutischen Beziehung entsteht genau dieser Raum. Für das, was schwierig ist. Und für das, was wachsen will.

Was genau versteht man jetzt unter Psychotherapie?

Psychotherapie ist ein wissenschaftlich fundierter heilkundlicher Prozess, der sowohl der Behandlung psychischer Störungen als auch der Förderung von Entwicklung und Lebensqualität dient. Sie erfolgt auf Basis klar definierter gesetzlicher Grundlagen.

Das österreichische Psychotherapiegesetz (PthG 2024) beschreibt Psychotherapie als:
„…bewusste, geplante und umfassende Anwendung von wissenschaftlichen Methoden der psychotherapiewissenschaftlichen Ausrichtungen (Cluster) Humanistische Therapie, Psychoanalytisch-Psychodynamische Therapie, Systemische Therapie und Verhaltenstherapie in einer therapeutischen Beziehung mit dem Ziel,

  • Störungen mit Krankheitswert vorzubeugen, diese festzustellen, zu lindern, zu stabilisieren und zu heilen,
  • behandlungsbedürftige Verhaltensweisen zu ändern oder
  • die Entwicklung, Reifung und Gesundheit der behandelten Personen zu fördern.“

– § 6 Abs. 1 PthG 2024

Psychotherapie richtet sich laut Gesetz an Menschen aller Altersgruppen und kann im Einzel-, Paar-, Familien- oder Gruppensetting stattfinden. Sie ist durch Verschwiegenheit, Eigenverantwortlichkeit und einen klar strukturierten Prozessrahmen geschützt.

Als Therapeut in Ausbildung unter Supervision arbeite ich im humanistischen Cluster – konkret mit dem personzentrierten Ansatz nach Carl Rogers. Dabei steht Ihre innere Welt im Mittelpunkt: Ihre Gefühle, Ihre Wünsche, Ihre Erfahrungen. Gemeinsam suchen wir nicht nach schnellen Lösungen, sondern nach echten, nachhaltigen Wegen, die für Sie stimmig sind.

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, lade ich Sie ein, den ersten Schritt zu gehen. Alles Weitere entsteht im Gespräch.